Digitalisierung

Big Data können Unternehmen bei strategischen Entscheidungen helfen

Es ist in der Wirtschaft eines DER Schlagwörter der letzten Jahre: Big Data. Und wie bei einem englischen, modern klingenden Begriff üblich, stürzen sich Unternehmen darauf, als ob es kein Morgen gäbe. Davon erhoffen sie sich unter anderem:

  • Besseres Eingehen auf Kundenbedürfnisse
  • Sinnvollere Marketingkampagnen
  • Qualitativ höheren Service.

Leider geschieht das oft ohne die nötigen Vorüberlegungen. Die Folge: Firmen verfügen zwar über eine gewaltige Datenmenge, gehen darin aber eher unter, als davon zu profitieren. Denn es reicht nicht aus, einfach nur möglichst viele Zahlen zusammen zu sammeln. Vielmehr muss sichergestellt sein, dass es sich um fundierte Angaben handelt, die dem Unternehmen einen echten Mehrwert bieten. Qualität geht auch hier über Quantität – nur so ist das Verwenden von Big Data für ein Unternehmen sinnvoll.

Was genau bedeutet eigentlich Big Data?

Der Begriff steht für die riesige Menge an Daten, die Tag für Tag von den verschiedensten Stellen erhoben wird – von Wetterdaten bis hin zu persönlichen Angaben, die Menschen gegenüber einer Behörde machen.

„Big“ bezieht sich dabei auf

  • die Menge an Daten,
  • die Geschwindigkeit, mit der sie gesammelt werden,
  • die Bandbreite an Kanälen, auf denen das geschieht,
  • die verschiedenen Arten von Daten.

Da es wie gesagt nicht auf die Menge, sondern auf die Güte der Daten ankommt, werden sie gemäß einer neueren Definition auch mit Hilfe der Begriffe validity (Echtheit) und value (Wert) klassifiziert, um den tatsächlichen Nutzen von Big Data für ein Unternehmen noch besser beurteilen zu können.

Dass eine solche Klassifizierung notwendig ist, zeigt schon ein Blick auf eine kleine Auswahl der Möglichkeiten, mit denen heutzutage Daten gesammelt werden können:

  • Jede Form elektronischer Kommunikation
  • Nutzung von Kreditkarten
  • Überwachungssysteme
  • Behördendaten
  • Smartphonenutzung
  • Internetnutzung

All diese Angaben zu sichten, auszuwerten und dann mit den Ergebnissen zu arbeiten, ist für die große Mehrheit der Unternehmen absolut unmöglich. Es gilt daher, eine sinnvolle Auswahl zu treffen, um tatsächlich relevante Daten zu ermitteln, die positive Auswirkungen auf die eigene Profitabilität haben.

Um Big Data erfolgreich zu nutzen, müssen Unternehmen selektieren

Welche Zahlen bei der Planung und Umsetzung geschäftlicher Ziele helfen können, hängt dabei zum einen von der Branche ab. Während beispielsweise Verkehrsdaten für einen Spediteur von essentieller Bedeutung sind, spielen sie für einen Onlinehändler eher eine untergeordnete Rolle.

Zum anderen spielt auch die Größe eines Unternehmens eine Rolle. Je größer es ist, desto mehr Daten werden gesammelt, da auch ganz andere Kapazitäten gegeben sind. Um beim Onlinehändler zu bleiben: Amazon kann das Surfverhalten all seiner Kunden in Echtzeit beobachten. Bei kleinen „Konkurrenten“ ist das weder möglich noch nötig. Ihnen reichen schon Angaben über das Nutzerverhalten auf der eigenen Website, um daraus Rückschlüsse zu ziehen.

Erfolgreiche Integration von Big Data in ein Unternehmen

Bevor mit der Datenerhebung begonnen wird, sollte sich das Management darüber im Klaren sein, welche Ziele damit erreicht werden sollen. Je konkreter diese Zielvorgaben sind, desto leichter ist es, zu entscheiden, welche Daten man dafür benötigt.

Hat man das festgelegt, bleibt nur noch die Frage zu klären, wie man die Angaben aus den unterschiedlichen Datenquellen zentral erfasst, um sie optimal nutzen zu können. CRM-Lösungen, so wie beispielsweise effiziente Tesla CRM Software, beantworten diese Frage. Mit ihrer Hilfe lassen sich alle Zahlen aus Vertrieb, Produktion etc. schnell und effizient analysieren. Sie sind dabei – genau wie die Ergebnisse der Analyse – für alle Mitarbeiter sofort einsehbar.

So können sich Unternehmen sehr stark an den Bedürfnissen ihrer Kunden orientieren, etwa bei der Zusammenstellung der Produktpalette, oder durch gezielte Werbeaktionen für bestimmte Zielgruppen. Je besser man diese Bedürfnisse trifft, desto zufriedener ist der Kunde. Und dass zufriedene Kunden mehr Profit bringen, ist kein besonders großes Geheimnis.